London

London braucht keine Beschreibung – London spricht für sich.

Nur wie kommt man hin? Denn nur kleine Kreuzfahrer fahren manchmal die Metropole direkt an. Die Häfen von London heißen Dover, Harwich und Southampton und sind dank des guten britischen Schienennetzes sehr gut angebunden. Bietet die Cruise-Line keinen adäquaten Transfer, so ist die Bahn eine gute Alternative bis in die Innenstadt.

London an einem Tag? Illusorisch! Selbst gestandene Fremdenführer können ein solche Stadt nicht in ein paar Stunden pressen. Big Ben hier, Downing Street dort. Kam der Tower vor dem Buckingham Palace oder danach? Wir schauen auf den Zeitstempel der Bilder. Zwischendurch eine Pause zur eigenen Verfügung. Wer jedoch will kann auch hier noch dem Guide folgen um eine Kirche anzuschauen. Und 90% der fremdengeführten Lemminge folgen. Für uns nicht verständlich nach all dem erfolgten Input. Wir machen nicht mit, mischen uns unter das Volk und essen in einem der unzähligen kleinen Restaurants in denen die Londoner ihre Mittagspause verbringen.

Fazit des Städteausflugs: Nicht von allem ein Bruchteil, lieber ein Ziel und dann richtig. Bei unserem nächsten Anlauf in einem der „Häfen“ von London, in Harwich, haben wir uns den Besuch des Towers of London inklusive Kronjuwelen vorgenommen. Von Harwich aus ist das absolut unkompliziert. Verlässt man das Cruiseterminal so steht man quasi schon im Bahnhof. In etwas mehr als einer Stunde geht es zur Liverpool Station mitten in London. Noch ein paar Stationen mit der London Underground und man ist an der Themse. Bei guter Planung bleibt viel Zeit zur Besichtigung und nachfolgend einem Essen. Danach bringt einen der Zug wieder zum Schiff. Alles sehr unkompliziert.

Bei einem anderen Stopp in Harwich war dann Harrod’s und China Town das Ziel. Ohne großen Umweg geht am Hyde Park und am Piccadilly Circus vorbei. Hat man Glück, so kreuzen auch noch die Horse Guards den Weg. So etwas passiert, wenn man sich einfach einen Ort einlässt. 

In der Regel bieten die Reedereien auch Transfers vom Hafen in die City. Das ist dann noch einfacher. Einerseits kann man sich individuell bewegen und hat andererseits die Sicherheit gut hin und zurück zu kommen.