Landgang

Kreuzfahrten sind in. Welches Schiff, welche Reederei welches Konzept? Hierüber wird viel geschrieben. Ein Schiff zu finden sollte unter diesem Hintergrund nicht schwerfallen. Was macht man aber zwischen den Seetagen? Wie soll man die Zeit verbringen wo man an Bord nicht rund um die Uhr bespaßt wird? Hierzu ein paar Tipps:

Die einfachste und Lösung von Bord zu kommen ist sicher an den vom Veranstalter organisierten Landausflügen teilzunehmen. Da ist man gut aufgehoben, kommt rechtzeitig wieder an Bord und sieht das, was man gebucht hat. Nicht weniger aber auch nicht mehr. Wobei solche Touren, je nach Ausschreibung, durchaus auch recht anstrengend sein können. Eins jedoch ist fast immer gegeben. Die Zeit für Individualität bleibt meistens auf der Strecke. Es ist eben eine Gruppenreise mit Versicherung.

Wer es individueller mag, in das Leben vor Ort eintauchen will, der sollte sich abseits der Reisegruppen bewegen. Das ist keinesfalls eine Garantie den Touristenströmen zu entfliehen aber ein Chance.

Tipp 1 – Vorplanen: Sich im Vorfeld ein wenig informieren, was vor Ort lohnend ist zu besuchen. Dabei die Anreise nicht unterschätzen. Denn das Schiff steht selten direkt beim Ausflugsziel.

Tipp 2 – Nicht überschätzen: Man kann sich belesen und informieren wie man will. Am Ort ist es dann doch überraschend anders. Man muss sich orientieren und einfinden. Das kostet Zeit und dann unter Umständen auch Nerven. 

Tipp 3 – Qualität statt Quantität: Man sieht sie immer wieder, die Reisegruppen, die im leichten Galopp durch die Städte huschen. Plötzlich sind sie da, fotografieren und sind auch schon wieder weg. Zuhause werden dann die Fotos ausgewertet. Kann man machen, muss man aber nicht. Wir haben die Erfahrung gemacht, das es angenehmer ist sich auf ein oder zwei Ziele zu konzentrieren. Ob es sich dabei um eine berühmte Sehenswürdigkeit oder um einen Strandausflug handelt entscheidet jeder für sich.

Tipp 4 – Spontanität: Zumindest in den europäischen Gewässern ist es meist unproblematisch von Bord zu gehen und die unmittelbare Umgebung des Hafens zu erkunden.  Hat man sich dann den Weg durch die Taxifahrer und Reiseanbieter gebahnt hat man es in der Regel mit ganz normalen Leuten zu tun. Lernen Sie ein paar Worte in der Landessprache. Das signalisiert, dass Sie sich für das Land interessieren und nicht als „Eroberer“ kommen. 

In  der Folge wollen wir an ein paar Häfen aufzeigen was möglich ist.